Die Arbeit der Europäischen Investitionsbank in den AKP-Staaten
In: Strukturprobleme und Reformen in Afrika: Wilhelm Marquardt zum 75. Geburtstag, S. 377-391
Der Autor beschreibt zunächst die Bedeutung der Europäischen Investitionsbank (EIB) als wesentliche Finanzierungsquelle für die Entwicklungspolitik der EG sowie die wichtigsten Richtlinien der Entwicklungspolitik der EG gegenüber den begünstigten AKP-Staaten (66 Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik; Liste am Schluß des Beitrags). Die Bedeutung des Lome III-Abkommens zwischen der EG und den AKP-Staaten wird hervorgehoben und liegt in der Übereinkunft über die Zusammenarbeit von Bank und EG-Kommission als ausführendem Organ. Abschließend werden Schwerpunkte der Arbeit der EIB dargestellt und auf die wichtige Zusammenarbeit mit den einheimischen Entwicklungsbanken zur Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben der gewerblichen Wirtschaft hingewiesen. Es zeigt sich, daß die zunehmende wirtschaftliche Verschlechterung der Entwicklungsländer die Refinanzierung der Entwicklungsbanken erschwert. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)